Kärnten ... Greifenburg oder am besten gesagt beim Wirt vom Schutzhaus Gaugen um die Ecke. Ein eigentlich schöner Samstag Morgen mit Besuch an der Haustür und einem netten Gespräch mit Hans, dem Bruder von Hermann.
Nach dem starken Regen der letzen Nacht, fiel uns kurz vor dem Besuch auf, dass es an der vorderen Ecke des Dachfensters über dem Kochfeld hineintropfte. Der erste Gedanken war, Montagekleber eliminiert die undichte Stelle!!! Auch Hans war der dieser Meinung, mit genügend Silikon sollte alles wieder wasserundurchlässig werden. Nach dem Besuch wurde die undichte Stelle etwas genauer begutachtet; erst von oben, ob man an der besagten Stelle etwas von blossem Auge erkennen kann– dann von innen ... die Demontage des Innenrahmens des Dachfensters brachte die fatalen Folgen des Wassereintritts zu Tage. Das Bild, welches wir bekamen, als wir die aufgeweichte Decke entfernten, welche aus Pappelsperrholz beschichtet mit Glasfasermatten bestand, waren die eines mehrjährigen Wassereintritts!!! Schimmel – und davon ganz viel!!!
Nach mehreren Stunden der Demontage der Decke und den ersten 20 mm Isolation, welche separat zu den weiteren 40 mm Isolation angebracht waren, konnten wir langsam den fast kompletten Schimmelherd beseitigen. Am nächsten Tag ging es weiter – über der Wand zum Bad hindurch wo wir alles raus schnitten, klare Kanten für die Reperatur schafften und alles abschliffen! Danach war gut auslüften angesagt. Hermann bot uns an, am Montag in den Baumarkt zu fahren, um die benötigten Materialen zu kaufen, was alles sehr vereinfachte! Hierfür nochmal ein grosses DANKE für deine Hilfsbereitschaft und dass wir deine Werkstatt benützen durften!!!
Bewaffnet mit den nötigen Materialien machten wir uns gleich am Montag Nachmittag noch an den Zuschnitt der neuen Isolation. Da wir keine Glasfastermatten fanden, haben wir diese noch in ausreichender Menge via Express in Deutschland bestellt, welche dann am nächsten Tag auch eintrafen und Hans – der Wirt – diese uns bis vor die Haustür lieferte – Dankeschön Hans!!! Am Dienstag waren auch die neuen Deckenteile aus Pappelsperrholz zugeschnitten und wurden mit den Glasfasermatten laminiert.
Bis Samstag wurde alles eingebaut, verklebt und Fugen gezogen und die Schränke wieder montiert und zwischendurch natürlich die Ursache behoben – alle drei Fenster wurden neu abgedichtet, nachdem wir bei den anderen zwei ebenfalls nach Undichtigkeiten gesucht haben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wir sind nach einer Woche Arbeit höchst zufrieden mit der Renovierung und glücklich, dass die Reise weiter gehen kann!!!
Wir denken, für diese Reise dürften wir durch sein :)
Soweit – weiter gehts, denn wir standen ja auch zwei Wochen.