Von der Grenze fuhren wir über weite Ebenen, welche wir uns seit dem Balkan nicht mehr gewohnt waren, nach Thessaloniki und von dort aus weiter auf den ersten Finger zum Sani Beach. Neben einem Resort für Gutbetuchte stellten wir uns direkt an den Strand, fantastisch. Wir genossen die Dünenlandschaft, gingen baden, spazieren und kochten lecker.
Leider musste Vladimir am nächsten Tag wieder zurück nach Skopje, wofür wir ihn nach Thessaloniki brachten. Wir machten uns dann weiter auf Richtung Osten und fanden kurz vor Kavala zwischen Nea Iraklitsa und Nea Peramos einen Stellplatz. Er befand sich in einer Senke von zwei Hügeln, in einer Landschaft umgeben von Olivenbäumen und einer Aussicht auf das Meer und Thassos.
Von diesem Platz aus hatten wir es ca. 15 min Fussmarsch in ein tolles Klettergebiet und konnten auch mit dem Fahrrad einkaufen gehen, sowie ans Meer baden und duschen. Morgens konnten wir die herrlichsten Sonnenaufgänge aus unserem Bett geniessen.
Wir gingen fast jeden Tag klettern und nachdem wir unser Projekt, Viagra, abgeschlossen hatten, verliess uns ein wenig die Motivation. Wir standen noch ein paar Tage, fuhren mit dem Bike nach Kavala, um wieder einmal das Stadtleben zu geniessen.
In der Zwischenzeit hatten wir auch mit unseren Vorbereitungen für Georgien begonnen, die Sprache lernen. Wir starteten zuerst mit den Buchstaben und dann mit den ersten Wörtern.
18 Tage waren schlussendlich genug, wir wollten wieder Neues sehen. Auch hatten wir es nach diversen Mails fertig gebracht, wieder jemand über helpx in der Türkei zu finden. Gespannt, was kommen mag, auch bezüglich der Lage in der Türkei, machten wir uns auf nach Alexandroupoli, fuhren durch weite Ebenen, herbstliche Natur, bewunderten die Baumwollfelder und Ernte und kamen dann in der letzten grossen Stadt vor der Türkei an. Wir übernachteten in der Stadt, machten einen Stadtbummel, tranken ein Abschiedsbier und fuhren am nächsten Tag zur türkischen Grenze.