Nachdem wir uns alle wieder in Kazachstan trafen (Johannes musste alleine mit Emma über die Grenze fahren), lösten wir die Versicherung für Emma und gingen anschliessend in einem kleinen Lokal Nudeln essen. Wir verabschiedeten uns von Mikel und machten uns gegen halb fünf auf nach Almaty, unser nächstes Ziel. Es war heiss und schwül und endlich, gegen 21:00 kamen wir im Zentrum an, wo wir mit Chris und Anja, zwei Bekannte von zu Hause, abgemacht hatten. Sie waren noch nicht da und müde wie wir waren, fielen wir alle drei ins Bett. Am nächsten Morgen war erst einmal eine herzliche Begrüssung angesagt und wir konnten auch die mutigen Kinder bewundern, welche an den hinter uns liegenden Skisprungschanzen ihre Flugkünste übten. Kurz darauf kam Oleg, ein Freund von den Zweien, welcher uns die nächsten Tage begleiten wollte. Er packte uns kurzerhand in sein Auto und wir fuhren ein wenig in die Höhe, was bei der Tagestemperatur von 37 Grad sehr angenehm war. Wir hielten bei Paul, den Chris und Anja von einer früheren Reise her kannte. Er leitet eine Falknerei und wollte uns ein paar Tricks mit seinen Vögeln zeigen.
Leider drehte ein Pferd durch und stand einem Uhu auf die Klauen, so dass Paul andere Sorgen hatte. Wir konnten noch die verschiedenen Vögel anschauen und anschliessend ging es zum Mittagessen.
Den Mittag verbrachten Anja, Johannes und Oleg in der Stadt um Vorräte zu besorgen, während der Rest bei den Lkws blieb.
Am nächsten Tag fuhren wir Richtung Osten und trennten uns später auf, da wir mit Mattis bei der Hitze über Mittag lieber im Schatten standen. Wir trafen uns abends wieder am Yellow Canyon, wo auch Paul, Lea, Luk und seine Oma auf uns stiessen. Wir hatten die Familie das letzte Mal im Iran getroffen, anschliessend trennten sich unsere Wege für eine Weile. Es wurde ein geselliger Abend.
Für den nächsten Tag waren wieder heisse Temperaturen angesagt und wir entschieden spontan, mit den Bewohnern des blauen Buses für einen Tag zu verlängern. Wir ruhten uns im Schatten aus, Theres kurierte ihre Sommergrippe und Johannes seine Magendarmgrippe aus.
Am nächsten Tag verabschiedeten wir uns von den anderen und fuhren zur kirgisischen Grenze.