Anfangs Januar kamen wir in Bishkek an und wir hatten schon für den kalten Winter vorgesorgt und für unser Häuschen eine extra Heizung gekauft. Es wurde uns erzählt, dass es normal sei, wenn es über längere Zeit um die -30 Grad sein werde. So abschliessend hatten wir nur ein paar Tage, wo es um die – 10 Grad war, ansonsten war es ein ziemlich milder Winter.
Gut für Johannes, weil er so schon früh mit den Arbeiten am Lkw beginnen konnte. Bis Ende Februar waren auch unsere zwei Freunde Janina und Marco noch in Bishkek, mit welchen wir viel Zeit verbrachten und dank den milden Temperaturen kamen sie sogar noch in den Genuss unseres Grills im Garten.
Da von Bishkek aus viele kleine Skigebiete in kürzerer Fahrzeit erreichbar sind, verbrachten wir auch ein paar Tage in den Bergen und genossen das gute Wetter, den Schnee und die frische Luft.
Wir waren froh, uns entschieden zu haben, für ein paar Monate am gleichen Ort zu sein und eine Wohnung zu mieten. So konnten wir auch für Mattis andere Kinder zum Spielen suchen und schlussendlich fanden wir eine finnische Familie, die zwei Jungs hatte und mit ihnen trafen sich Theres und Mattis mehrmals die Woche.
Anfangs März kamen Andy und Sabrina mit ihrem Hund und ihrem Bus vorbei und da es ihnen bei uns so gut gefiel, blieben sie gleich drei Wochen.
Mitte März kam dann auch Paul, für welchen Johannes eine Buchanka gekauft und zum Lackierer gebracht hatte. So konnte er mit seinem Projekt durchstarten und innerhalb eines Monates seinen neuen Bus umbauen. Wen es interessiert, auf Youtube hat Paul den ganzen Umbau dokumentiert. Passport diary.
Ende April waren dann beide Fahrzeuge mehr oder weniger fahrbereit und die Reise Richtung Mongolei konnte starten.